Dienstag, 29. Mai 2012

Wochenend-Trip

Einen wunderschönen Wochenanfang euch allen, ich hoffe ihr könnt gut erholt in die Woche starten, und damit das noch leichter geht, hier ein kleiner Erlebnisbericht mit vielen Fotos von meinem Pfingstsonntag.


Wir leben ja in einer so gestressten und technokraten Welt, also dachte ich mir - Zurück zur Natur! Endlich wieder Menschen treffen die noch im Einklang mit-, und den Früchten von Mutter Erde leben. Ich hab gelesen da gibt es ein Naturvolk, das anhand der Flugbahn eines Vogels das Wetter vorhersagen kann. Gut manchmal opfern die auch eine Jungfrau aus dem Dorf für eine guter Ernte, weil irgend so ein Piepmatz eine Schleife zu viel geflogen ist, aber mit Kollateralschäden muss man halt leben. Und nachdem ihre Information noch mündlich von Generation zu Generation weitergegeben wird, können da schon mal wichtige Details verloren gehen.

Also auf zu fremden Sprachen und exotischen Kulturen - wir fuhren spontan ins Waldviertel.

Ziel unserer Reise war das Mohndorf Armschlag. (www.mohndorf.at).
Dort dreht sich - wie schon der Name vermuten lässt- alles um Mohn. Und wenn ich schreibe alles, dann meine ich wirklich alles.




Es gibt dort einen Mohnwirten (www.mohnwirt.at), bei dem neben Mohntorte und Mohnnudeln, auch Junghuhn gefüllt mit Weißmohn (leider ausverkauft), Karpfen mit Mohnmantel (nicht getraut), Mohnschnaps und Mohnlikör(Autofahrer) sowie Mohn im Hemd (also jetzt ist aber Schluss) angeboten wurde.


Nachdem wir uns dort mit Backhendl und Surschnizel gestärkt haben (beides serviert von Mohnika), sind wir beim Mohngarten vorbei und zum naheliegenden Mohnbauernladen gegangen.





Dort gab es neben alltäglichen Dingen wie Barbie´s Mohndorf Tracht (Foto) auch die exklusive Kosmetik Linie Mohn-Amour (http://www.mohn.at/cms/mohn-amour-produkte)




Wir sind schnell raus aus dem Stadl und überlegten was wir nun als nächstes machen könnten. Gott sei dank fanden wir folgendes Programm, welches auch die Diversität dieses Ortes wiederspiegelt. Ab da gab es kein Halten mehr für uns - wir wollten alles sehen!




So gingen wir zum Mohngartenstadl um ein bisschen mehr über Mohn zu erfahren. Doch leider hatten wir Pech, dieser war geschlossen - es war nicht Mohntag.



Also sind wir noch etwas im Dorf herum spaziert und ich habe ein paar Fotos gemacht die ich euch nicht vorenthalten will.


Hier seht ihr das längste Mohnbild der Welt - quasi die Mohn-a-Lisa des Ortes.


Ich wusste es - alle Wege führen nach Mohn!

Jetzt ist es nur ein harmloser Bach, aber der wird zu einem reißenden Fluss während der Mohnsum-zeit

Der Mohnladen ist in einen ehemaligen Mohn-tesori-Kindergarten untergebracht. Da gab es mal mal was neues - Mohnstrudel.



Die Kinder dürfen den Ort nicht verlassen, denn hinter dem Berg lauert ein ganz böses Mohnster.
Hier das Pferd des letzten Mohnikaners


Nach ein paar Stunden wurde es etwas mohnoton und wir hatten genug von Mohn und schlechten Kallauern.

Deshalb ruhten wir uns auf der Bank aus und fuhren heim. 

Für die Mohnmente der Stille, ein Thron für einen Mohnarchen.


Am Abend spielten wir noch eine Runde Mohnopoly während im Fernsehen ein Formel Eins Rennen lief.
Und ihr werdet nie erraten welches das war - genau - Der große Preis von Mohnaco.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Mülltrennung


Ja ich weiß - dass der Blog "das Geschichtchen der Woche" heißt hat momentan soviel Wahrheitsgehalt wie die Aussagen von Finanzministern im Untersuchungsausschüssen.
Aber zuminderst gelobe ich Besserung! Ich habe wirklich vor öfter zu schreiben, aber wenn mir nicht wirklich was einfällt, will ich euch auch nicht mit irgendwelchen gezwungenen Dingen langweilen. Wobei ich hatte wieder einmal einen guten Grund, warum ich so lange nichts geschriebenen habe.
Ich habe gerade eine sehr schmerzhafte Trennung hinter mir und da kommen einem nicht so leicht lustige Geschichten über die Lippen geschweige auf (Blog)Papier.
Aber jetzt habe ich zumindest die Kraft über diese Trennung zu schreiben, und das ist sicher mal ein Anfang.

Vor nicht allzu langer Zeit bekam ich eine SMS dass sie so nicht weitermachen kann, und sie nicht mehr zu mir kommen kann. Ich war so geschockt, weil das letzte Mal wie ich sie gesehen habe, hatte sie sich gar nichts anmerken lassen. Ich sage euch - dieses Loch, dass sie in mein Leben gerissen hat, ist wirklich groß und schmerzhaft, ich weiß nicht wie ich jetzt weitermachen soll.

Ja! ich gebe es ja zu, es war mehr eine Zweckbeziehung, aber sie war mir sehr wichtig, und ich habe sie immer vermisst wenn sie mal nicht kommen konnte und ich bin ihr stets treu geblieben.
Ich sage euch, jeden Abend wenn ich in meine Wohnung komme, denke ich an sie! Es war immer so einfach und unkompliziert - sie kam alle zwei Wochen mal vorbei, stellte keine Fragen, wieso es so ausschaut, und hat ohne zu murren meine Hemden gebügelt. Jetzt muss ich wieder meine Küche selber aufräumen, die Hemden in die Putzerei bringen, und ich werde mir endlich einen Staubsaugerroboter von Samsung kaufen!

So nachdem ich mir das vom Herzen geschrieben habe, geht es mir gleich besser. Aber es ist wirklich ein großer Schnitt im Leben wenn einen die Putzfrau verlässt. Aber ich hoffe wir bleiben gute Freunde.

Als Mann habe ich ja ein anderes Schmutzlevel beziehungsweise einen weitaus geringeren Leidensdruck bezüglich Wohnungsoptik. Da zu fällt mir eine Geschichte, die ich wirklich so erlebt habe, ein.

Ich hatte in der Vergangenheit ja manchmal einen Hang zu unglaublich lieben, aber mitunter schwierigen Frauen. Wobei bei der  Folgenden "schwierig" mit der Bauanleitung für eine Interkontinentalrakete in Braille gleichzusetzen ist, und ich bis jetzt nur im Zusammenbau von Überraschungseiinhalten erprobt war.

Wie auch immer, um in diesem Blog etwas Diskretion zu wahren, nenne ich die Dame im folgenden mal Steffi - nicht zuletzt weil sie ja auch so heißt. Und Steffi und ich waren fast ein Jahr zusammen, aber sie hatte nie bei mir übernachtet. Also heißer Sex und dann ist sie heimgefahren. Das finden zwar manche Geschlechtsgenossen recht fein, ich bin aber nicht so ein Macho, sondern von der romantischen Ecke und hätte mich gefreut wenn sie bei mir geschlafen hätte. Außerdem wer will nicht mit Kaffee und Blow Job geweckt werden.

Also führte ich in meinem Wohnzimmer das erste unserer zwei ernsthaften Gespräche dieser Beziehung, welches ich hier wortwörtlich wiedergeben möchte:
Ich: "Steffi warum schläfst du nie bei mir?".
Sie: "Ich fühle mich nicht wohl bei dir"
Ich: "Warum denn das?"
Sie: "Siehst du den Tisch?" ich nickte, "und den Kasten?" erneut bejahrte ich, "und die Tür?", ja klar.

"Die Holzsorten passen nicht zusammen"

Seit diesem Tag kaufe ich nur noch Birke bei Ikea!

 


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