Dienstag, 31. Januar 2012

Restaurant zum goldenen M



Was sagt ein Akademiker ohne Job zu einem mit Job?
Genau! Einen Big Mac und eine Junior Tüte bitte!

Alt aber eine gute Einleitung weil ich heute über das beste Argument für Bulimie reden möchte!
Quatsch - Mc Donald ist nicht so schlecht wie sein Ruf, ich wohne ja quasi neben einem, und der ist immer meine Rettung wenn ich um 23 Uhr leichten Hunger verspüre und mein Butler schon nach Hause gegangen ist.

Folgenden Gourmettipp möchte ich euch nicht vorenthalten.
Der Big Mac schmeckt um Klassen besser wenn er wirklich gerade frisch gemacht worden ist! Am einfachsten bekommt man diesen, wenn man seinen Burger mit Extrawünschen bestellt - die werden auch ohne einem Wimperzucken erfüllt - z.b. ohne Käse. Der Trick geht nach hinten los, wenn man so wie ich einen Big Mac ohne Tomaten bestellt - aber seitdem kennen die mich auch beim Schachtelwirt bei Namen.
Am besten harmoniert dieser mit einer Mischung aus Brunello und Cola - aber ohne dem Wein sowie in Stifte geschnittene Kartoffel an Tomantenragout. Als Amuse-Gueule werden Papierrechtecke mit lustigen Bildern gereicht und als Finale furioso empfiehlt der französische Feinspitz noch eine le porte-monnaie de pomme.

Nach so einem üppigen Mahl bin ich wieder einen Schritt näher an meiner amerikanischen Traumfigur, aber mein Körper ist mein Tempel. (jeden Tag ein Opfer) und meine Galle schenkt mir ja auch nichts.

Aber für jene die gerne leichte Abendessen zu sich nehmen empfehle ich Michaels Churrascaria. Hier der Link
Da war ich am Sonntag, und das funktioniert so:
Man zahlt 26 €, setzt sich zu einem Tisch. (hier noch ein Tipp - es erweist sich grundsätzlich in Lokalen nicht als schlau auf die Frage "haben Sie einen Tisch reserviert - die Gegenfrage zu stellen, "Wieso? Sind sie Schreiner?)
bestellt sich was zum trinken und nimmt sich etwas Salat.
Dann kommen die Kellner und laden den Tisch mit Beilagen voll (Zwiebelringe, Pommes, Brot und besonders zu empfehlen - gebackene Bananen) und der Chef des Hauses kommt mit einem Spieß voller Würstchen und ladet soviel du willst auf deinen Teller.
Wenn du das geschafft hast folgt ein Spieß mit Schweinefleisch, Hühnerflügel, Ripperl, Surfleisch, Beefsteak, Lamm. (dann habe ich etwas die Orientierung verloren)
In Summe gibt’s 12 Sorten Fleisch. (nicht von 12 Arten von Tieren, aber halt Zubereitungsarten) Ich habe leider trotz "all you can eat Hose" nach 8 Runden w.o. gegeben und damit den Besitzer des Lokales schwerst beleidigt (was - hat’s nicht geschmeckt?)

Dann noch 3 große Schnaps und einem gesunden und tiefen Schlaf steht nichts mehr im Wege.



 

Dienstag, 24. Januar 2012

Erfahrungsbericht car2go


Leute! Ich habe ein neues Hobby und ich möchte meinen Blog dafür nutzen euch einen Erfahrungsbericht zukommen lassen, da mich schon sehr viele Leute, darunter auch Wildfremde auf der Straße, danach und darüber gefragt haben.

Bei dieser neuen Leidenschaft geht es um Mietwagen der Firma Car2go --> Hier gehts zur Firmenseite
Das Prinzip ist einfach - man sucht sich via Handy App oder Webseite ein freies Auto in der Nähe, steigt ein, fährt in Wien zum Ziel seiner Wünsche stellt es dort dann ab, und meldet sich wieder ab. Dort kann dann der nächste das Auto schnappen und wieder herum fahren. Und so weiter und so weiter.

Derzeit gibt es mehr als 300 Autos und die Firma stockt in den nächsten Monaten auf 500 auf. Somit sind in ganz Wien eigentlich immer genug freie Autos verstreut.
Gut - den Begriff "Auto" muss man in diesen Zusammenhang schon etwas breiter auslegen, da die Flotte ausschließlich nur aus Smarts mit Automatikgetriebe besteht und die Assoziation zu einer Nähmaschine mit Außenbordmotor näher als zu einem Auto liegt. Aber für kurze Strecken ists wurscht, und wenns nicht gerade Ikea Einkäufe sind, geht sich ein Wochenvorrat auch da aus. (An dieser Stelle will ich nicht meinen Wochenvorrat Ikea Einkäufe erklären müssen)

Servolenkung gibts auch nicht, beim Fahren egal, aber beim Einparken ist das ziemlich mühsam. Speziell beim Parken gilt, er ist nicht so kurz wie du denkst, und ich suche überraschend oft Parkplätze.
Abgerechnet wird nur nach Zeit, eine Minute fahren kostet 29 cent, will man das Auto nur kurz abstellen, gibt es einen eigenen Parkmodus, da kostet dann die Minute 9 cent, und das Auto kann kein anderer sich schnappen. Inkludiert in diesen Preis ist sowohl Sprit als auch 2 Stunden Parkgebühr, wenn das Auto auf einen gebucht ist. Ist am abgemeldet, kann die Pfaff Automatik beliebig lang in den Kurzparkbereichen stehen bleiben.

Was im ersten Moment recht günstig klingt, kann sich schon auf den Geldbeutel schlagen. Also unglaublicher Zeitoptimist unterschätze ich gerne die Dauer einer Fahrt, und bei einem Stau fließt das Geld schneller als Kreuzfahrtschiffe untergehen können. Auf der Habenseite kann man, wenn man nicht gerade auf der Autobahn in den Stau geraten ist, einen auf italienischen Kapitän machen. Man fährt das Auto einfach an den Straßenrand und macht sich aus dem Staub.

Noch zu erwähnen wäre das eingebaute Navi - dieses soll einen den schnellsten Weg von A nach B weisen, wobei dieses irgendwie ein unbewusstes Trauma gegen Autobahnen besitzt. (ich vermute das kommt aus der Kindheit wo der Smart noch ein Matchboxauto war). Ansonsten klappt es recht gut und es hat mich immer dort hingebracht wo ich auch sein wollte.

Zusammenfassend – sehr cooles System, welches mich wieder ein Stückchen mehr in den Ruin treibt. (Oh die Straßenbahn ist davon gefahren, wo ist das nächste Car2go)









Dienstag, 10. Januar 2012

Neujahrsvorsätze

Also ich gebe zu, dass meine Sommerpause etwas länger gedauert hat als eigentlich gedacht, und ich möchte mich bei meinen Fans entschuldigen - bei allen beiden. Nein - es freut mich aufrichtig, dass ein paar Leute den Blog wirklich vermisst haben, und ich danke für alle persönliche Nachfragen sowie Posts via Facebook. Auch die Anonymen Drohanrufe und die abgeschnittenen Pferdeköpfe vor meiner Haustür möchte weder ich noch die Kriminalpolizei (Abteilung CSI Gramad Neusidl) missen.

Jetzt werden viele sagen ich war zu faul zu schreiben, aber weit gefehlt - ich kann’s erklären.

Also erstens hat mein Seepferdchen die Notizen gefressen, zusätzlich hatte ich eine schwere Buchstabenallergie und darüber hinaus musste ich Geld sparen und hatte nur Strom für den Kühlschrank.
Nicht zu vergessen ich bin wieder glücklich verliebt und hatte dadurch besseres zu tun als vor dem Computer zu sitzen, und zuletzt war ich einfach zu faul.

Aber das neue Jahr hat angefangen und damit treten neben der Rettungsgasse auch meine Neujahrsvorsätze in Kraft. Darin enthalten ist neben dem Vorhaben diesen Blog wieder mit mehr Leben zu Füllen auch ein ganz neuer Tagesablauf:

Nachdem ich um halb 5 aufstehe, und einmal um die Donauinsel gelaufen bin, grüße ich zuerst einmal die Sonne yogatechnisch. Ich bevorzuge hier eine Mischung aus Hata und Heia Yoga. Die wichtigsten Figuren sind - Der markierende Hund, der sterbende Schwan und das wahnsinnige Rind.
Nach einem 9-Elemente Kraftfrühstück aus einer Reissuppe und einem Algentee und einer kurzen 2 stündigen Meditation mache ich mich mit einer eigens komponierten "Ode an die Firma" auf den Lippen Richtung der selben barfuss auf. Für Außenstehende mag es zwar etwas verwirrend ausschauen, aber wenn man alle 5 Meter einen Luftsprung macht und dabei  Wuusaaa schreit, ist man ein anderer Mensch.
Mein Büro habe ich mir Feng Shui mäßig umbauen lassen und ich verwende nur noch Computer aus Bioanbau. Manche würde es vielleicht stören, dass man mein Büro nur noch übers Fenster erreichen kann und der 2 Tonnen Rosenquarz der meinen Bildschirm ummantelt ist auch nicht jedermanns Sache - aber was macht man nicht alles für eine gute Schwingung.
Pausen sind sowieso schlecht fürs Karma, aber alle 2 Stunden stehe ich für eine Schweigeminute für die verheizten Hexen des Mittelalters auf. Am Abend gehe ich dann zum Ausdruckstanz gegen die Erdbeben in Japan, und ich muss sagen seit wir das machen, wackelt es dort auch merkbar weniger.
Um 21:00 wird noch ein kleines Matra aufgesagt um dann glücklich ins Bett zu fallen.

Spätestens um 21:15 stehe ich dann wieder auf, gehe in die nächste Bar und haue mir bei Burger und Bier die Nacht um die Ohren.



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