Mittwoch, 16. Mai 2012

Mülltrennung


Ja ich weiß - dass der Blog "das Geschichtchen der Woche" heißt hat momentan soviel Wahrheitsgehalt wie die Aussagen von Finanzministern im Untersuchungsausschüssen.
Aber zuminderst gelobe ich Besserung! Ich habe wirklich vor öfter zu schreiben, aber wenn mir nicht wirklich was einfällt, will ich euch auch nicht mit irgendwelchen gezwungenen Dingen langweilen. Wobei ich hatte wieder einmal einen guten Grund, warum ich so lange nichts geschriebenen habe.
Ich habe gerade eine sehr schmerzhafte Trennung hinter mir und da kommen einem nicht so leicht lustige Geschichten über die Lippen geschweige auf (Blog)Papier.
Aber jetzt habe ich zumindest die Kraft über diese Trennung zu schreiben, und das ist sicher mal ein Anfang.

Vor nicht allzu langer Zeit bekam ich eine SMS dass sie so nicht weitermachen kann, und sie nicht mehr zu mir kommen kann. Ich war so geschockt, weil das letzte Mal wie ich sie gesehen habe, hatte sie sich gar nichts anmerken lassen. Ich sage euch - dieses Loch, dass sie in mein Leben gerissen hat, ist wirklich groß und schmerzhaft, ich weiß nicht wie ich jetzt weitermachen soll.

Ja! ich gebe es ja zu, es war mehr eine Zweckbeziehung, aber sie war mir sehr wichtig, und ich habe sie immer vermisst wenn sie mal nicht kommen konnte und ich bin ihr stets treu geblieben.
Ich sage euch, jeden Abend wenn ich in meine Wohnung komme, denke ich an sie! Es war immer so einfach und unkompliziert - sie kam alle zwei Wochen mal vorbei, stellte keine Fragen, wieso es so ausschaut, und hat ohne zu murren meine Hemden gebügelt. Jetzt muss ich wieder meine Küche selber aufräumen, die Hemden in die Putzerei bringen, und ich werde mir endlich einen Staubsaugerroboter von Samsung kaufen!

So nachdem ich mir das vom Herzen geschrieben habe, geht es mir gleich besser. Aber es ist wirklich ein großer Schnitt im Leben wenn einen die Putzfrau verlässt. Aber ich hoffe wir bleiben gute Freunde.

Als Mann habe ich ja ein anderes Schmutzlevel beziehungsweise einen weitaus geringeren Leidensdruck bezüglich Wohnungsoptik. Da zu fällt mir eine Geschichte, die ich wirklich so erlebt habe, ein.

Ich hatte in der Vergangenheit ja manchmal einen Hang zu unglaublich lieben, aber mitunter schwierigen Frauen. Wobei bei der  Folgenden "schwierig" mit der Bauanleitung für eine Interkontinentalrakete in Braille gleichzusetzen ist, und ich bis jetzt nur im Zusammenbau von Überraschungseiinhalten erprobt war.

Wie auch immer, um in diesem Blog etwas Diskretion zu wahren, nenne ich die Dame im folgenden mal Steffi - nicht zuletzt weil sie ja auch so heißt. Und Steffi und ich waren fast ein Jahr zusammen, aber sie hatte nie bei mir übernachtet. Also heißer Sex und dann ist sie heimgefahren. Das finden zwar manche Geschlechtsgenossen recht fein, ich bin aber nicht so ein Macho, sondern von der romantischen Ecke und hätte mich gefreut wenn sie bei mir geschlafen hätte. Außerdem wer will nicht mit Kaffee und Blow Job geweckt werden.

Also führte ich in meinem Wohnzimmer das erste unserer zwei ernsthaften Gespräche dieser Beziehung, welches ich hier wortwörtlich wiedergeben möchte:
Ich: "Steffi warum schläfst du nie bei mir?".
Sie: "Ich fühle mich nicht wohl bei dir"
Ich: "Warum denn das?"
Sie: "Siehst du den Tisch?" ich nickte, "und den Kasten?" erneut bejahrte ich, "und die Tür?", ja klar.

"Die Holzsorten passen nicht zusammen"

Seit diesem Tag kaufe ich nur noch Birke bei Ikea!

 


2 Kommentare:

  1. Das Leben ist hart ... ich hatte auch einmal ein ähnlich traumatisches Erlebnis, als mich der Postler meines Vertrauens verließ, und ich nicht mehr verlässlich um halbacht morgens aus dem Bett geklingelt wurde, sondern nur noch stapelweise gelbe Zettel in meinem Postkasten vorfand. Was habe ich geweint, aber ich kann dir sagen: Mann(n) kommt darüber hinweg! Jedenfalls bin ich froh, dass deine Schreibe nun nicht mehr blockiert ist und warte - wie deine beiden anderen Fans (mein Gott, der Schmäh ist schon soooo alt) - auf neue Geschichten, wenn schon nicht jede Woche, dann wenigstens unterhaltsam! Viele Grüße, S.

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